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Startprodukte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziel der Herstellung dieser Produkte  Fortsetzung von Integrationspark

Ist es wirklich nicht möglich, behinderte Menschen mit Förderbedarf wirtschaftlich sinnvoll zu beschäftigen? Dies war die Frage, die ich mir als Vater eines behinderten Sohnes und gleichzeitig Chef der Entwicklungsabteilung beim Marktführer in der Reinigungsgeräte-Industrie, bereits vor Jahrzehnten gestellt habe. 

 

Damals, wie heute fand ich kein Unternehmen, das Menschen mit Einschränkungen zu sozialversicherungspflichtiger Entlohnung einstellte. Ich kann die Unternehmen natürlich verstehen, denn als Entwicklungschef war es auch meine Aufgabe, neue Produkte so zu gestalten, dass sie mit dem vorhandenen Maschinenpark und durch das exis tierenden Personal gefertigt werden konnten. Behinderte hatten da keinen Platz.

 

Aber ich hatte wohl dennoch einen "Vorteil" gegenüber anderer Kollegen. Mein behinderter Sohn war es, der mich durch seine Hilflosigkeit in jungen Jahren und seine persönlichen Anstrengungen dazu motivierte, mich für ihn einzusetzen. Es dauerte jedoch viele Jahre, bis ich endlich den Weg gefunden hatte, der für behinderte Menschen in den Arbeitsmarkt begehbar war. Größte Schwierigkeit dabei war es, eine möglichst breite Öffentlichkeit ansprechen zu können.

 

Es sollte deshalb etwas sein, das die Beschäftigung behinderter Menschen ermöglichen könnte, nahezu in jedem Haushalt eingesetzt wurde und zu einem günstigen Preis zu bekommen wäre. Haushaltsgeräte wären also ideal, und hier Produkte, die man fast jeden Tag in die Hand nimmt. Obwohl es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten zunächst unglaublich erschien, hielt ich die Produkte meiner Branche für besonders geeignet – und hier besonders Bürsten und Besen. Damit wollte ich niemand Konkurrenz machen, ich wollte einfach in viele Haushalte gelangen. So war es auch mein Plan, die Produkte den etablierten Unternehmen als Franchise-Angebot zur Fertigung anzubieten. Denn diese Produkte konnten bei jeder Benutzung als Botschafter dafür dienen, dass sie neben Nutzenmehrung vor allem für soziale, ökologische uund ökonomische Verantwortung standen. 

 

1993 setzte ich das Vorhaben in die Tat um. Ich entwickelte innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen. Sie waren ökologisch optimiert, sparten gewaltige Mengen Material und Fertigungsenergie ein und reduzierten die CO2 Emission. Durch ihren konstruktiv veränderten Aufbau, schafften sie Beschäftigungsmöglichkeiten für Behinderte, ohne die Verbraucherpreise wesentlich zu verändern.

 

Fortsetzung siehe Pilotprojekt

 

 

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